Nachkriegszeit







Inhalt


Der Verband der
ausgesiedelten
Slowenen


Die Geschichte des
slowenischen Volkes
in Kärnten

Der
Unterdrückungsprozess
der slowenischen
Sprache in Kärnten

Der Plebiszit

Die
Zwischenkriegszeit

Der Anschluss an
Hitler-Deutschland

Die Kärntner Slowenen
unter dem Zeichen des
Hakenkreuzes bis zum
Jahr 1941

Überfall auf
Jugoslawien

April 1942 - der
Monat der
Massenvertreibung von
Kärntner Slowenen

Das (Über)leben in
den Lagern

Widerstand gegen das
NS-Regime

Die Rückkehr
nach Hause

Nachkriegszeit

Das Niederschreiben
von Erinnerungen


Die Lage der Kärntner
Slowenen in der
heutigen Zeit


Quellen und Danksagungen

Nachkriegszeit

Das Bedürfnis nach einer "Wiedergutmachung" am slowenischen Volk nach dem zweiten Weltkrieg entsprang einerseits tatsächlich aus dem Bedauern, was geschehen ist, andererseits aber auch aus politischer Berechenbarkeit.
Kärnten wurde nicht nur von der britischen, sondern auch von jugoslawischen Einheiten besetzt und nach dem Krieg wurden von Seiten Jugoslawiens auch Gebietsansprüche erhoben. Bereits am 24. Mai 1945 wurde vom Vorsitzenden der PNOO, dr. Franc Petek in einem Gespräch mit dem Senior Military Gouvernment Officer Smithon, eine Restitution für die vom NS-Regime entzweiten Kärntner Slowenen und derer Organisationen verlangt. Darauf wurde ein zweisprachiges Schulsystem erlassen, Slowenisch als zweite Amtssprache wurde jedoch abgelehnt.
Schon im August des selben Jahres begann man mit der Schadensbegleichung und übergab sämtliche Anwesen an ihre rechtmäßigen Besitzer. Dieser Prozess dauerte allerdings bis ins Jahr 1947 an.