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Nachkriegszeit
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Nachkriegszeit
Das Bedürfnis nach einer "Wiedergutmachung" am slowenischen
Volk nach dem zweiten Weltkrieg entsprang einerseits tatsächlich aus dem Bedauern,
was geschehen ist, andererseits aber auch aus politischer Berechenbarkeit.
Kärnten wurde nicht nur von der britischen, sondern auch
von jugoslawischen Einheiten besetzt und nach dem Krieg
wurden von Seiten Jugoslawiens auch Gebietsansprüche
erhoben. Bereits am 24. Mai 1945 wurde vom Vorsitzenden
der PNOO, dr. Franc Petek in
einem Gespräch mit dem
Senior Military Gouvernment Officer Smithon, eine
Restitution für die vom NS-Regime entzweiten Kärntner Slowenen und derer
Organisationen verlangt. Darauf wurde ein zweisprachiges Schulsystem erlassen,
Slowenisch als zweite Amtssprache wurde jedoch abgelehnt.
Schon im August des selben Jahres begann man mit der Schadensbegleichung und übergab
sämtliche Anwesen an ihre rechtmäßigen Besitzer. Dieser Prozess dauerte allerdings
bis ins Jahr 1947 an.
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