Der Plebiszit







Inhalt


Der Verband der
ausgesiedelten
Slowenen


Die Geschichte des
slowenischen Volkes
in Kärnten

Der
Unterdrückungsprozess
der slowenischen
Sprache in Kärnten

Der Plebiszit

Die
Zwischenkriegszeit

Der Anschluss an
Hitler-Deutschland

Die Kärntner Slowenen
unter dem Zeichen des
Hakenkreuzes bis zum
Jahr 1941

Überfall auf
Jugoslawien

April 1942 - der
Monat der
Massenvertreibung von
Kärntner Slowenen

Das (Über)leben in
den Lagern

Widerstand gegen das
NS-Regime

Die Rückkehr
nach Hause

Nachkriegszeit

Das Niederschreiben
von Erinnerungen


Die Lage der Kärntner
Slowenen in der
heutigen Zeit


Quellen und Danksagungen

Der Plebiszit

Vor der Volksabstimmung 1919 (wo es um die Zuteilung Kärntens zu Österreich oder Jugoslawien ging) verabsäumten es die slowenisch katholischen, politischen und wirtschaftlichen Vereine, den slowenischsprachigen Menschen auch bei einer abweichenden Ideologievorstellung von jenen der Vereine, einen Ort des Zusammenhaltes und der Bewusstseinsstärkung zu bieten. Diese Menschen wurden von slowenischer Seite aus "Deutschtümler" und von deutscher Seite aus "Windische" genannt. Von der deutschen Seite aus wurde jedoch in diesen sogenannten "Windischen" die Gunst der Stunde erkannt, da sie in ihnen leicht bekehrbare Menschen zu finden glaubten und ihnen im Falle einer bei der Volksabstimmung abgegebenen Stimme für Österreich absolute Gleichberechtigung mit dem deutschen Volk versprachen. Dies schien zu fruchten und so wurde Kärnten 1919 ein Teil von Österreich. Trotzdem nahmen die Anfeindungen gegen das slowenische Volk in Kärnten jedoch kein Ende und so waren es auch die Worte vom damaligen Landesverweser Arthur Lemisch, dass die Kärntner Slowenen innerhalb eines Menschenalters bekehrt werden müssten.