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Der Plebiszit
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Der Plebiszit
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Der Plebiszit
Vor der Volksabstimmung 1919 (wo es um die Zuteilung
Kärntens zu Österreich oder Jugoslawien ging) verabsäumten es die slowenisch
katholischen, politischen und wirtschaftlichen Vereine, den slowenischsprachigen
Menschen auch bei einer abweichenden Ideologievorstellung von jenen der Vereine,
einen Ort des Zusammenhaltes und der Bewusstseinsstärkung zu bieten. Diese Menschen
wurden von slowenischer Seite aus "Deutschtümler" und von
deutscher Seite aus "Windische" genannt. Von der deutschen
Seite aus wurde jedoch in diesen sogenannten "Windischen" die Gunst der Stunde
erkannt, da sie in ihnen leicht bekehrbare Menschen zu finden glaubten und ihnen im
Falle einer bei der Volksabstimmung abgegebenen Stimme für Österreich absolute
Gleichberechtigung mit dem deutschen Volk versprachen. Dies schien zu fruchten und so
wurde Kärnten 1919 ein Teil von Österreich. Trotzdem nahmen
die Anfeindungen gegen das slowenische Volk in Kärnten jedoch kein Ende und so waren
es auch die Worte vom damaligen Landesverweser
Arthur Lemisch, dass die Kärntner
Slowenen innerhalb eines Menschenalters bekehrt werden müssten.
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