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Das Niederschreiben
von Erinnerungen
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Das Niederschreiben
von Erinnerungen
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Das Niederschreiben von Erinnerungen
Die erste geschichtliche Aufarbeitung von Erinnerungen an die Diskriminierung der
Kärntner Slowenen fand von Seiten der Kärntner Slowenischen Partei bereits im Jahr
1938 statt, als sich diese in einem Artikel der Zeitung
"Koroški Slovenec" ("Kärntner Slowene") an den Tod von
Vinko Poljanec erinnerte, welcher bekanntlich als erstes
NS-Opfer unter den Kärntner Slowenen gilt.
Während der Deportation wurden die einzelnen slowenischen Familien dazu aufgefordert
zukünftige Ereignisse nieder zu schreiben und zu dokumentieren. Für diese
Erinnerungsdaten war nach dem Krieg vorerst der
Verband ehemaliger politisch Internierter und Verurteilter
zuständig und des weiteren der
Verband slowenischer Vertriebener, so wie der
Verband der ehemaligen Kärntner Partisanen.
Die Erinnerungsarbeit war in Kärnten aber vielen Personen ein Dorn im Auge. Auch von
der übergangsweise britischen Regierung wurde versucht diverse Erinnerungsarbeiten zu
verhindern. So wurde im Jahr 1946 von dieser versucht eine
Erinnerungsveranstaltung über die Deportation, so wie die Ausgabe eines Kalenders des
slowenischen Kulturverbandes, welcher Punkte über die
Vertreibung und des Widerstandes beinhaltete, zu verhindern.
Teilnehmende an einer Erinnerungsveranstaltung auf dem Weg zum Stadtzentrum
Klagenfurts, aus der Sammlung von F. Rehsmann für das Buch "Rod pod Jepo"
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Im Laufe der Zeit erschienen über die Verfolgung und die Deportation der Kärntner
Slowenen jedoch immer häufiger diverse Artikel, wie z.B. in den slowenischen
Zeitungen "Slovenski vestnik",
"Naš tednik", den Kirchenzeitungen
"Nedelja",
"Svoboda",
"Družina in dom", bzw.
"Vera in dom" und in der slowenischen Chronik über Kärnten
"Koroška kronika".
Des weiteren wurden die Erinnerungen auch in Büchern und Sammelbänden festgehalten,
wie z.B in folgenden:
- "Tako smo živeli"
- "Naši rajni duhovniki"
- "Koroška v borbi"
- "Družinske večernice"
- "Koledar Mohorjeve družbe" (Kalender der Hermagoras Gesellschaft)
- "Koledar Slovenske Koroške" (Kalender des slowensichen Kärntens)
- "Koroški koledar" (Kärntner Kalender)
- "Gamsi na plazu" ("Gämsen auf der Lawine" von Karel Prušnik)
- "Po sili vojak" (von Mirko Kumer)
- "Rod pod Jepo" (von Franc Rehsmann)
- "Jelka" (von Helena Kuhar)
- "Mali ljudje na veliki poti" ("Für das Leben, gegen den Tod" von Lipej Kolenik)
- "Ko zori spomin" (von Andrej Kokot)
- "Hoja za mavrico" ("Das Kind das ich war" von Tone Jelen)
- "Križ s križi" (von Valentin Polanšek)
- "Bratovska jesen" (von Valentin Polanšek)
- "Slovenci v Mauthausnu" (von France Filipič)
- "Verbrechen fordern Sühne" (von Drago Druškovič und Miha Riegl)
- "Die Steine reden" (von Erich Fein)
- "Der weibliche Name des Widerstandes" (von Marie-Therese Kerschbaumer)
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